Eine Kugel wird nicht durch feste geometrische Regeln definiert, sondern durch ein System aus zufälligen Veränderungen.

 

Zuerst wird die Kugel mit unterschiedlichen Grautönen überzogen, die in einem Spektrum von Schwarz bis Weiß variieren. Diese Graustufen wirken wie eine Art „Kraft“, die an der Oberfläche der Kugel zieht und sie dehnt oder zusammenzieht, je nachdem, welche Helligkeit die jeweilige Stelle hat. Dadurch verliert die Kugel ihre ursprüngliche Form und wird zu einer organischen, unregelmäßig verformten Struktur.

 

Im nächsten Schritt wird diese Variation der Graustufen auf die Oberfläche projiziert, als würde man ein Netz aus parallelen Linien darüberlegen. Jede dieser Linien bekommt zufällig einen Grauton, was eine neue, zufällige Oberfläche erzeugt. Trotz der scheinbaren Zufälligkeit folgt diese Oberfläche jedoch einem inneren Prinzip, das die Verformung und die Grautöne miteinander verbindet.

 

Das Projekt untersucht, wie Zufall und Ordnung miteinander interagieren können, indem es eine Struktur erschafft, die sowohl von zufälligen Elementen abhängt als auch einem unsichtbaren, inneren Regelwerk folgt. Es geht darum, die Spannung zwischen Chaos und Ordnung zu erforschen und zu zeigen, wie zufällige Elemente dennoch ein zusammenhängendes System bilden können.